Was ist Schlaf und welche Schlafphasen gibt es?
Man sagt allgemein, dass der Schlaf dazu da ist, sich zu erholen darüber hinaus den Leib wieder neue Vitalität tanken zu ermöglichen. Im Schlaf erneuern sich Zellen, werden unsre Energiespender wieder aufgefüllt und ebenfalls schädliche Stoffe wie Umweltgifte abgebaut. Dies ist gewiss nicht allein die Funktion von
Nachtruhe. Wir verarbeiten schlafend die
Erlebnisse des Tages und unter anderem ebenso allen Stress, den wir tags zuvor hatten. Darüber hinaus regelt der Schlaf wichtige Körperfunktionen wie das Wachstum im Kindesalter sowohl .... als auch in der Jugend. So gesehen kommt es sogar häufiger vor, dass während der Adoleszenz durch hormonelle Veränderungen im Körper der Schlaf gestört werden kann. Ebendiese Hormon-Umstellungen passieren auch im Verlauf der Wechseljahre. Man muss dies nur wissen, um zweckmäßig reagieren zu können, besser gesagt die Ursachen von
Schlafstörungen zu diagnostizieren. Dies allein genommen ist also noch nicht Besorgniserregend, sondern eher selbstverständlich.
Die Schlafphasen:
Zusammenfassend gibt es 5 Schlafphasen, den so genannten Schlafzyklus, wissen wir, welche sich fortlaufend wiederholen. Im Verlauf des Schlafs durchläuft der Erdenbürger etwa drei bis 5 Schlafzyklen. Jeder Zyklus dauert schätzungsweise 90 Minuten.
Grob unterteilt sind die Zyklen in:
1.Die Einschlafphase:
Diese dauert in der Regel 5 bis 20 Minuten. In ihr wird die Herzfrequenz verlandsamt. Man atmet also weniger, und der Stoffwechsel verlangsamt sich auch. Die Temperatur im Körper sinkt.
2.Der Leichtschlaf:
Jetzt wird die Hirnaktivität langsamer. Dies kann man in langsameren Hirnwellen im Schlaf-EEG überwachen. Ebendiese Phase kann bis zur Hälfte des gesamten Schlafs andauern.
3.Der Tiefschlaf:
Dies sind die Stufen drei und vier unseres Schlafs. In diesen Phasen arbeitet unser Hirn am wenigsten. Es werden überhaupt keine Stresshormone ausgeschüttet, dafür allerdings Wachstumshormone gebildet. Die Tiefschlafphasen sind zu Beginn der Ruhe am längsten und werden gegen Schluss des Schlafs dann immer kürzer (dafür dann die Traumphasen länger). Das erklärt, warum man den Schlaf vor Mitternacht am erholsamsten empfindet und gegen Ende der Schlummerstunden am intensivsten träumt. Im Tiefschlaf verlangsamt sich der Puls. Jetzt fällt weiters der Blutdruck ab, und die Körpertemperatur sinkt.
4.Der Traumschlaf:
In jener Phase träumt man außergewöhnlich viel. Wacht irgendwer in solcher Phase durch das Klingeln des Weckers oder sonstige Umstände überraschenderweise auf, erinnert er sich am lebhaftesten an das Geträumte. Die Augen hinter den Augenlidern bewegen sich zügig. Nun steigen Blutdruck, Herzfrequenz und unter anderem Atemtätigkeit, die auch unregelmäßig sind. Unser Denkorgan arbeitet wieder ähnlich wie im Wachzustand mit maximaler
Aktivität. Hier ist die
Muskulatur absolut locker.