Baustop für das BER Projekt dringenst erforderlich !
Aus vielen Gründen muß das Pleiteprojekt BER unverzüglich gestoppt werden.
0. Das Projekt hätte nie beginnen dürfen, da der Standort Schönefeld im Raumordnungsverfahren als einziger Standort mit ungeeignet bewertet wurde, der BER in Schönefeld basiert nur der Erpressbarkeit Manfred Stolpes. Dieses Verbrechen an der Zukunft wurde also mit Fehlverhalten aus der Vergangenheit legalisiert !
1. Weil 180.000 Menschen Lärmbetroffen sind (Quelle leises Berlin) z.B. in Schulzendorf liegen Kitas in den Einflugschneisen allein in dieser Gemeinde werden 800 Kinder dem Lärm ausgesetzt, mehrere Tausend sind es rund um den BER.
2. Das Fluglärm krank macht, Ruß und Kerosinrückstände Krebs verursachen ist bekannt, dennoch wird hier die Gesundheit Hunderttausender leichtfertig und unnötig aufs Spiel gesetzt.
3. Wenn das Projekt fertig gestellt wird wird es den Steuerzahler ca. 22 Millarden Euro gekostet haben (
Berechnung Frank Welskop), ein sofortiger Stop könnte im günstigsten Fall also noch 17 Milliarden Euro retten.
4. Wenn der BER für nur 1 Euro morgen in Betrieb gehen könnte wäre ein Stop dennoch sinnvoll, weil fertiggestellt würde er den Steuerzahler jährlich ca. 20 Millionen kosten. Diese Subventionen sind verboten und bringen weitere Probleme mit der EU und ggf. Strafzahlungen.
5. Es ist bereits offiziell benannt, daß der BER nicht fertig wird bevor die
Baugenehmigung abgelaufen ist. Eine erneute Baugenehmigung an diesem Standort ist ausgeschlossen. Jeder weitere Euro der fließt ist weggeworfen.
6. 95% der Flugzeugabstürze finden in der Nähe der Flughäfen statt, in keiner der betroffenen Gemeinde gibt es eine Berufsfeuerwehr, die Freiwilligen Feuerwehren sind von Personalmangel geplagt und nicht darauf eingestellt eine Großschadenslage wie einen Flugzeugabsturz zu bewältigen. Nur Knapp einer Katastrophe entkommen ist Königs Wusterhausen 1972 und Bohnsdorf 1986.
7. Der Flugbetrieb sorgt dafür, daß das Trinkwasser aus dem Gebiet Müggelsee Friedrichshagen nicht mehr als Trinkwasser verwendet werden kann, ein Gutachten das vorlag aber aus den Unterlagen entfernt wurde, weil nicht sein kann was die Politik nicht gebrauchen kann. Aktuell haben die Wasserwerke Wildau und Bestensee Probleme und
Eichwalde ist gefährdet, das Trinkwasserschutzgebiet ist also wichtig !
8. 730 Millionen müssen für Schallschutz aufgewendet werden. Es ist eine ökologische Katastrophe, daß ca. 60000 Haushalte gezwungen werden Energie zu verbrauchen für sonst nicht nötige Belüftungsanlagen, an sich nicht erforderliche Verbrauchsmaterialien belasten die Umwelt.
9. Die betroffenen Anwohner werden für Wartung und Instandhaltung, für unnützen Energieverbrauch, und die Verbrauchsmaterialien nicht entschädigt.
10. Weil die Kosten für Lärmschutz in einem dichtbesiedelten Gebiet weiter explodieren werden, da auch Anspruch auf Schallschutz besteht in nicht als Schutzgebiet ausgewiesenen
Bereichen. ( wurde von der FBS nur noch öffentlich verbreitet )
11. Milliardenwerte (privater Eigenheimbesitzer) werden vernichtet, eine Gartennutzung ist für viele Anwohner nicht mehr möglich, die ICAO verbietet Überflüge über dichtbesiedeltes Gebiet. Hier wird gegen geltendes Recht bewußt verstoßen
12. Untersuchungen in der DDR haben eine Erweiterung wegen der Bodenverhältnisse ausgeschlossen, inzwischen sind einige Gebäude so weit abgesackt, daß sich Risse bilden ( Focus )
13. Es ist ungeklärt welche
Altlasten sich in diesem Gebiet befinden. Ein Bericht der Interflug geht davon aus, daß die Freimachung des Geländes unmöglich ist, Munition wird vermutet, Geologen haben unklare Hohlräume festgestellt.
14. Der Flughafen hat 60.000 festgestellte Mängel hat und sicher noch viel mehr verborgene, die Amann sicher zu Tage gefördert hätte. Ein Neubau ohne Fehler ist erforderlich und preiswerter als den Flickenteppich nutzbar zu machen.
15. Der Neubau am ursprünglich besten Standort könnte durch Privatinvestoren ohne weitere Steuerverschwendung erfolgen !
16. Das Tunnelsystem der Bahn am BER ist eine Todesfalle, im Unglücksfall wird von der Flughafenfeuerwehr eine Staffel dafür abgestellt (im besten Fall 5 Mann ) das übrige Prozedere überlässt man den Freiwilligen Feuerwehren der Umgebung und damit teilweise dem Zufall (Personal zur Unfallzeit und Verkehrssituation )
17. Ein Flughafen in der Stadt ist für terroristische Übergriffe besonders interessant, auch das versehentliche einschleppen von Erregern wie Ebola könnte in unmittelbarere Nähe von Berlin nicht unter Kontrolle gebracht werden.
18. Nukleare Anlagen liegen im gefährlichen 8 Meilen Radius und es befinden sich nicht ausreichend gesicherte Gashauptleitungen in diesem Gebiet.
19. Mehrere Naturschutzgebiete in unmittelbarer Umgebung werden vernichtet und machen einen Vogelschlag wahrscheinlich.
20. kein Euro darf mehr verbrannt werden, der Traum vom großdeutschen Flughafendrehkreuz Schönefeld ist ausgeträumt. Das Geld ist besser aufgehoben in Schulen, im Regionalverkehr, in der Forschung, bei Wasserzweckverbänden, die dann keine Altanschließerbeiträge erheben müssten, in Kindergärten ohne Fluglärm, in nachhaltiger Landwirtschaft.
Es ist wie die Pille danach, für den für den Steuerzahler eine bittere Pille, aber vergleichsweise süß wenn man sich die Zukunft ausmalt mit diesem Flickwerk, dieser endlosen Geldvernichtung ...
In der Technik steht BER für Beyond Economic Repair für ein defektes Produkt, dessen Lebenszyklus abgelaufen und eine Reparatur zu akzeptablen Kosten nicht möglich ist.
In Schönefeld ist das Gelände für eine Betonwüste zu schade, der Wissenschafts-standort Adlershof könnte dorthin wachsen, das Wohngebiet nebenan könnte wachsen und den Wissenschaftlern und ihren Familien eine Heimat sein, das Asbestbelastete ICC könnte hier in Kombination mit einem Großen Messegelände erblühen ...
Deshalb ist es jetzt Zeit für die richtige Entscheidung !
Oliver Hein, Eichwalde 2020
Vielen Dank für das Zusammentragen der Fakten vor allem an Dr. Briese
Es dürfen gerne weitere Fakten gesammelt und ergänzt werden.
http://berlin-brandenburg-21.de/